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Postbank

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Unternehmen

Der Postscheckdienst, aus dem die heutige Deutsche Postbank AG einmal hervorgegangen ist, wurde schon im Jahr 1909 im Deutschen Reich eingeführt. Somit dürfte die Postbank heute einer der Finanzdienstleister mit der längsten Erfahrung am deutschen Markt sein. Wichtiger Eckpunkt bei der Entstehung der Deutschen Postbank AG war die erste Postreform von 1989. Damals wurden die einzelnen Aufgabenbereiche der Deutschen Bundespost in eigenständige Bereiche unterteilt. Dazu gehörte auch der Finanzbereich, der dann unter dem Namen Deutsche Bundespost POSTBANK firmierte. Mit der Umwandlung der Geschäftsbereiche in Aktiengesellschaften wurde im Jahr 1994 die Deutsche Bundespost aufgelöst. Im Jahr 1999 kaufte die Deutsche Post AG den Geschäftsbereich der heutigen Postbank von der Bundesrepublik Deutschland. Im Jahr 2004 ging die Postbank an die Börse, von September 2006 bis März 2009 zählte sie sogar zum Deutschen Aktienindex (DAX). Im Jahr 2009 begann die Deutsche Bank mit der Übernahme der Deutschen Postbank AG durch Anteilskäufe. Seit dem Jahr 2010 hält sie die Anteilsmehrheit. Auf diese Weise haben sich zwei starke Partner des Finanzdienstleistungssektors miteinander verbunden.

Gebühren & Leistungen

Die Verwaltung des Depots kostet bei der Postbank 2,46 Euro pro Quartal, die Kontenführung 2,25 Euro pro Quartal. Ab einem durchschnittlichen Depotvolumen von 50.000 Euro fallen diese kosten jedoch weg. Das VL-Investmentdepot schlägt pro Jahr mit 18,84 Euro zu Buche. Die genannten Preise entsprechen dem Stand von April 2011.

Das sogenannte Reatailgeschäft ist der Kerngeschäftsbereich der Deutschen Postbank AG. Dies bedeutet, dass die Postbank überwiegend in der Betreuung von Privatkunden tätig ist und ihre Finanzprodukte entsprechend ausrichtet. Neben Giro- und Sparkonten, Krediten und Bausparen, wird auch der Bereich der Vermögensbildung berücksichtigt. Im Bereich Fonds und Börse bietet die Postbank alles, was zu einer Geldanlage gehört. Ob Fonds, Anleihen und Zertifikate oder andere Wertpapiere, in allen Bereichen ist die Postbank tätig. Sie bietet damit die Möglichkeit, auf alle an deutschen und ausgewählten ausländischen Börsenplätzen gehandelten Wertpapiere zuzugreifen. Dabei wird ein umfassender Service geboten, der zudem mit günstigen Konditionen kombiniert ist. Erster Schritt, um über die Postbank in das Wertpapiergeschäft einzusteigen, ist dabei die Eröffnung eines Depots. Dies ist sogar online problemlos möglich, ebenso wie die Depotverwaltung.

Details im Überblick:

  • Depotgebühr: 18,84 p.a. (kostenlos ab 50.000 Euro Depotwert)

Inlandsorder:
bis 1.200 Euro:  7,95 Euro
bis 2.600 Euro:  9,95 Euro
bis 5.200 Euro: 14,95 Euro
ab 5.200 Euro: 19,95 Euro

Auslandsorder:
bis 1.200 Euro: 33,00 Euro
bis 2.600 Euro: 36,00 Euro
bis 5.200 Euro: 39,00 Euro
ab 5.200 Euro: 45,00 Euro

  • Telefonorder: + 3 Euro
  • Order in Filiale: + 13 Euro
  • Limitstreichung: 2,50 Euro
  • 6.000 Fonds mit bis zu 100% Rabatt auf den AA (Mindesteinlage: 500 Euro)
  • Intraday Handel
  • die Kurse sind 15 Minuten verzögert
  • Handel an 5 Auslandsbörsen möglich
  • ab 5000 Euro 0,5 % Zinsen

Fazit

Die Postbank ist besonders für einen Anleger-Typ geeignert der über liquide Mittel von 50.000 bis 60.000 Euro verfügt und mit einem durchschnittlichen Handelsvolumen von mindestens 9.000 Euro handelt. Zudem sollten die Handelsaktivitäten schwerpunktmäßig auf dem deutschen Markt stattfinden.
Anleger die häufiger handeln möchten und Charting-Tools oder sonstiges benutzen möchten, sollte die Postbank eher nicht vorziehen, da das Angebot eher dürftig ist und auch die Kurse nur 15 min verzögert zur Verfügung gestellt werden.